Jedes unserer Projekte wird von uns persönlich geprüft, begleitet und abgenommen. Das bedeutet, dass wir nach Tansania reisen, um die Bedingungen und die Chancen auf Nachhaltigkeit persönlich vor Ort prüfen und hinterher noch einmal kommen, um das Projekt nach Fertigstellung abzunehmen.
Bei diesen Reisen passiert es immer wieder, dass wir von Eltern angesprochen werden, die dringend Unterstützung für eine Ausbildung haben wollen. Oder wir werden gebeten, eine dringend erforderliche Operation oder eine ärztliche Behandlung zu bezahlen. Hier sind nur einige Impressionen:
Anfragen dieser Art müssen wir uns immer wieder stellen. Es ist eines der schwierigsten Seiten unserer Amani-Tätigkeit: Zu entscheiden, wo wir helfen sollen und wo wir das nicht tun können. Denn alle Leute, die uns fragen, brauchen unsere Hilfe.
Wir haben zusätzlich zu den Schulförderungen in Kilwa auf diese Weise bisher 5 Schulförderungen an guten Privatschulen übernommen, einige davon laufen jetzt noch.
Wir haben 5 Jugendlichen den Besuch einer Handwerkerschule ermöglicht, und 5 anderen Jugendlichen den Besuch eines Colleges oder einer Universität.
Im Bereich der medizinischen Versorgung haben wir verschiedene OPs und medikamentöse Behandlungen bezahlt. Die kostenintensivste Behandlung darunter ist eine Krebstherapie, die momentan noch läuft und bis jetzt schon über 3000 Euro gekostet hat.
Neben den umfangreichen privaten Mitteln, die wir hier immer wieder außerhalb unserer Projekte einsetzen, sind wir sehr dankbar, dass wir durch unseren Spenderkreis in manchen Jahren ein wenig Puffer haben, um hier zuzuschießen.
Danke allen, die uns unterstützen. Projektarbeit in Tansania ist finanziell nicht immer planbar. Meistens wird die Arbeit teurer als kalkuliert, wenn man sich ein weiches Herz für die Anliegen der Menschen bewahren will.
Im Film sieht man Swakina mit ihrer neuen Nähmaschine, nach ihrer erfolgreichen Ausbildung zur Schneiderin.