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Wie wohnen eigentlich die Schüler zu Hause?

Viele Menschen in Kilwa sind bettelarm. Nicht alle, es gibt eine ganze Reihe Leute mit Wellblechdächern und einem einigermaßen guten Auskommen. Wir wollen, dass die Schule sich langfristig selber trägt, deshalb müssen Einnahmen gemacht werden. Ohne Schulgeld geht es nicht. Aber auch gerade die ganz Armen brauchen eine gute Schule! Deshalb gibt es Schulpatenschaften, die direkt über Amani laufen können. Und das Team in Kilwa will später, wenn die Schule „erwachsen“ geworden ist, aus eigener Kraft Sozialprogramme für Leute anbieten, deren Kinder lernen wollen, aber es aufgrund der finanziellen Situation nicht können.

Hier sind Bilder von dem Zuhause einer unserer Schülerinnen.

Dies ist das Haus. Wie es gebaut wurde, sieht man.

Hier sieht man das Haus von innen – die Schülerin mit ihrer Oma. Die Oma zieht sie und ihre Geschwister auf, nachdem die Mutter die Kinder verlassen hat. Das Kind hat ihr bestes Kleid an – reines Plastik. Es gibt bergeweise soche Kleider in Tansania – Gebrauchtkleider aus reichen Ländern.

Waschen unter offenem Himmel – es gibt kein Badezimmer. Rechts sieht man ein Bad, das schon etwas reicher ist. Solche Bäder sind wie Schnecken angelegt. Hinter der ersten Biegung „duscht“ man, hinter der zweiten Biegung gibt es ein tiefes Loch mit einem Balken drüber…

Dies ist auch eine Großmutter mit ihrem Enkel. Sie wohnt in unmittelbarer Nachbarschaft der Schule. Wir haben ihr schon versprochen, dass die Kleine später bei uns auf die Schule gehen darf.